Zuletzt am 2. April 2022 aktualisiert
Mit den folgenden Techniken wirst du nie wieder unnötig im Endspiel verlieren, obwohl die Stellung eigentlich Remis ist.
Das Endspiel ist durch ein besonders aufgeräumtes, simples Brett charakterisiert. Ein Hauptkriterium, wann eine Partie das Mittelspiel verlassen hat und ins Endspiel eingetreten ist, ist dass die Könige sicher sind, obwohl sie ihren Unterschlupf verlassen und in die Mitte des Brettes ziehen. Man muss diese Phase des Spieles ebenso konsequent wie die anderen lernen. Die gute Nachricht ist jedoch, dass man als Anfänger und Klubspieler nur wenige Schlüsseltechniken beherrschen muss.
Da die Türme erst gegen Ende der Partie ins Spiel kommen, wenn sich einige der anderen Figuren längst vom Brett getauscht haben, ist es kaum verwunderlich, dass die häufigsten Endspiele Turmendspiele sind. Da diese sehr zum Remis neigen, macht es keinen Sinn das Endspiel Turm gegen Turm zu analysieren. Auch das Endspiel Turm gegen Turm und jeweils gleiche Anzahl an Bauern ist in der Regel direkt Remis und wird unter Profis nicht einmal ausgespielt.
Die wichtigsten und am leichtesten zu erlernenden Turmendspiele sind zweifelsohne die, bei denen eine Seite einen Bauern mehr hat. Zu dieser Thematik gibt es zwei Turmendspiele, die man auch als Anfänger und vor allem als Klubspieler unbedingt kennen muss. Bei dem einen haben wir einen Bauern weniger und stehen mit dem König vor dem gegnerischen Bauern. Man nennt das die Philidor-Stellung. Bei der anderen, der Lucena-Stellung, haben wir einen Bauern mehr und wollen ihn zu einem Sieg verwerten.
In mehren Videos ist alles wichtige zu beiden Stellungen, sowei weiteres Wissen zu Turmendspielen erklärt: